22 Tipps, um dich selbst zu motivieren
Was tun, wenn die altgriechischen Texte in den Lektionen total langweilig sind und die x-te Ausnahmeregel für die verba liquida nur noch ermüdend?
Hier ist eine Sammlung von einfachen Tipps, die ich hilfreich finde, um mich selbst zu motivieren. Lese sie durch und mache das, was dich anspricht. Wundere dich nicht, wenn sich einige Tipps widersprechen. Es kommt allein auf den Erfolg an und da kann zu einem Zeitpunkt etwas hinderlich sein, was zu einer anderen Zeit genau den richtigen Kick gibt.
- Beginne jetzt! Mache jetzt einfach irgendeine kleine Aufgabe, die nicht länger als 10 Minuten dauert. Wiederhole einen Abschnitt der letzten Lektion oder lerne ein paar Vokabeln. Mache das jetzt.
- Lerne täglich. Beschäftige dich jeden Tag mit dem Thema und wenn du auch nur abends vor dem Einschlafen noch ein wenig altgriechischen Text liest ohne besonders viel davon zu verstehen.
- Lege eine Zeit fest, in der du lernst. Bestimme eine Uhrzeit, zu der du beginnst oder lege ein Gesamtzeit fest, die du über den Tag verteilst. Übe immer zur gleichen Zeit oder immer die gleiche Zeitdauer.
- Steigere dich langsam. Wenn du dir eine Zeit setzt, dann wähle sie so klein wie möglich und so lang wie nötig. Dann steigere langsam die Zeit. Beginne z.B. mit 10 Vokabeln, die du wiederholst. Beim nächsten Mal 15 Vokabeln, dann 20 usw.
- Beobachte deine Ergebnisse. Halte die Fortschritte, die du beim Lernen machst, fest. Schreibe auf, in welcher Zeit du was gelernt hast.
- Was motiviert dich? Schreibe eine Liste mit Methoden, die dich motivieren. Führe diese Liste laufend weiter und ergänze Methoden, wenn dir neue einfallen. Wenn du dich lustlos fühlst, schau dir diese Liste an.
- Betätige dich körperlich. Mache einen kleinen Spaziergang, fahre mit dem Fahrrad oder mache einfach ein paar Kniebeugen oder Yogaübungen.
- Mache deinen Kopf "leer" und schaffe Platz für die wichtigen Dinge. Schreibe auf, was dir durch den Kopf geht. Egal, ob dich niederdrückende Sorgen plagen oder dein Kopf nur so voller Ideen sprudelt. Notiere alles, ohne auf eine besonders gute Formulierung zu achten. Oder rede mit jemandem darüber.
- Verschaffe dir einen Überblick darüber, was du bisher geschafft hast und was die nächsten Aufgaben oder offenen Fragen sind. In welcher Etappe deines Weges befindest du dich gerade?
- Finde Lernpartner. Rufe jemanden an, mit dem du zusammen lernen kannst. Wenn du keinen kennst, dann suche dir jemanden.
- Was willst du erreichen mit dem Lernen? Und zwar nicht nur im Sinne von "Prüfung x bestehen", sondern: wozu willst du diese Prüfung bestehen? Schreibe es auf oder erzähle es jemandem oder male ein Bild dazu oder wähle irgendein anderes Medium, mit dem du dein Ziel darstellen kannst. Drücke dein Motiv so aus, daß es lebendig vor dir erscheint.
- Lege eine To-Do-Liste an. Schreibe alles auf, was du tun willst und gliedere die Punkte in kurzfristige, die du noch heute tun willst, solche, die du innerhalb der nächsten Woche angehen willst und solche, die du irgendwann einmal tun willst. Führe diese Liste täglich fort. Streiche das, was du erledigt hast und übernehme das auf die To-Do-Liste für den nächsten Tag, was du dir vornehmen willst.
- Mach eine Pause. Entspanne Dich. Lasse einfach die Beine baumeln oder wende eine Technik wie z.B. Autogenes Training an. Ein großer Teil des Lernstoffes ordnet sich in der Zeit in deinem Kopf, in der du dich gar nicht bewußt damit beschäftigst.
- Suche nach Inspiration. Lasse Dich anregen von interessanten Büchern, einem Film oder Roman zum Thema. Suche im Internet oder nach anderen Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
- Achte auf kleine Schritte. Nehme dir nicht zuviel vor, wenn du Zeiten für deine Tätigkeiten festlegst oder eine To-Do-Liste anlegst.
- Konzentriere dich auf ein Ziel und befreie dich von allem, was dich daran hindert. Wenn du zu viel auf einmal machst, dann trenne dich von dem, was du nicht wirklich willst. Das kann z.B. einfach bedeuten, daß du deinen Schreibtisch/das Zimmer aufräumst oder dir deine Gedanken von der Seele schreibst.
- Ändere etwas an deinem Lernverhalten oder deiner Lernumgebung. Ändere die Zeit, in der du lernst. Wechsle deinen Arbeitsplatz oder räume das Zimmer um, in dem du lernst. Wende eine andere Methode des Lernens an oder verwende andere Lehrbücher.
- Denke an die Erfolge, die du haben wirst und an die interessanten neuen Möglichkeiten, die sich dir erschließen. Wann immer du an zukünftige Probleme, vergangene Mißerfolge oder an deine Unfähigkeit denkst, lenke deine Gedanken wieder auf Lösungsmöglichkeiten, auf die positiven Aspekte und auf deine persönlichen Stärken.
- Hänge dir einen inspirierenden Spruch an die Wand, oder ein anregendes Bild über deinen Arbeitsplatz oder plaziere es dort, wo du oft hinschaust. Es soll ein Zeichen sein für dein Motiv, das dir beim Anblick das in Erinnerung ruft, was du anstrebst.
- Rede über deine Ziele. Erzähle anderen davon, was du heute erreichen willst oder bis wann du etwas gemacht haben willst.
- Sei dir deiner Hoch's und Tief's bewußt. Vergegenwärtige dir, daß auch der Hochmotivierteste Phasen kennt, in denen er sich nicht aufraffen kann. Nehme diese Phase mit Gelassenheit und erwarte das bald kommende Hoch.
- Suche dir einen Punkt aus dieser Liste aus, den du zu einem festgelegten Termin anwendest. Plane diesen Termin sorgfältig und bereite alles nötige dafür vor. Streiche diesen Termin rot in deinem Kalender an.
Hier sind noch ein paar Links mit weiteren Tipps, um dich zu motivieren:
zenhabits.net - 16 Ways to Get Motivated When You’re in a Slump pickthebrain.com - How To Motivate Yourself - Self Motivation stevepavlina.com - 33 Rules to Boost Your Productivity
Waren hier hilfreiche Tipps für dich dabei? Schreibe mir, welche Erfahrungen du machst, wenn du dich in einer Tiefphase motivieren willst.
