Uni-Tagebuch, 6. Woche

Dienstag, 27. November 2007

Zum Glück hat mein Freund das große Latinum. :) So kann er mir nicht nur seelischen Beistand geben sondern auch hilfreiche Tipps zur Vorgehensweise beim Übersetzen. Ich muß noch üben, zuerst den ganzen Satz in seiner Struktur zu erfassen und danach erst die einzelnen Wörter zu übersetzen.

15. Tag

Herr Wiesner gibt den Hinweis, dass wir beim Vortragen der Hausaufgaben besser frei übersetzen sollen, als vom Zettel abzulesen. Das fällt mir schwer, aber trainiert natürlich das schnelle Erfassen vom Satzzusammenhang, was ich mir ja gerade vorgenommen habe zu lernen.

Wir beginnen mit … Weiterlesen »

Griechische Götter sind in der Welt

Samstag, 24. November 2007

Hier ist der 3. Artikel zu den vorhergehenden über die Götterwelt von W.F. Otto (1. Teil) und das mythische Denken (2. Teil). Dort habe ich geschrieben, dass der Mensch im antiken Griechenland nicht getrennt war von der Welt, so wie der moderne Mensch (als Subjekt) einer objektiven Welt gegenübersteht. Er kannte gar keine subjektiven Erfahrungen, sondern war ganz auf die äußere Welt gerichtet, die von göttlichen Gestalten durchdrungen war. Was bedeutet es, wenn die griechischen Götter in der Welt sind?

W.F. Otto meint mit den griechischen Göttern die olympischen … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 5. Woche

Dienstag, 20. November 2007

In dieser Woche wächst mir das Altgriechische ein bißchen über den Kopf. Ich habe den Eindruck mit jeder neuen Vokabel zwei ältere wieder zu vergessen. Mit meinem bisherigen Pensum von etwa 40 Vokabeln/Grammatikregeln pro Tag mit der Lernkartei schaffe ich es nicht, das Neugelernte in die Kartei schnell genug aufzunehmen - sie quillt einfach über. Ich muß mir irgendetwas ausdenken, um effektiver zu lernen ...

12. Tag

Einzelne Formen von εἶναι (einai, sein) sind in den bisherigen Lektionen immer mal wieder aufgetaucht, aber heute lernen wir die Konjugationsreihen von Präsens, … Weiterlesen »

Das mythische Denken

Samstag, 17. November 2007

Wie ich letzte Woche in dem Artikel über die Götterwelt von W.F. Otto angekündigt habe, beschreibe ich hier einen zentralen Unterschied zwischen neuzeitlicher und antiker Welterfahrung. Dieser Unterschied besteht in dem Verständnis von Ich und Welt und der Beziehung zwischen beiden, was in der Philosophie auch Subjekt-Objekt-Differenz genannt wird.

Heutzutage ist es für den Normalmenschen selbstverständlich, von einem Ich auszugehen, das mit anderen Du's und einer Umwelt konfrontiert ist. Der Mensch als Ich kennt subjektive Erfahrungen, mit denen er einer objektiven Welt … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 4. Woche

Montag, 12. November 2007

Von den etwa 50 Leuten, die am Anfang des Kurses dabei waren, sind noch etwa 40 Leute da. Es sieht fast so aus, als ob sich die Vorhersage von Herrn Wiesner bewahrheitet, dass es mit der Zeit weniger Studierende werden. Die letzte Woche war aber auch ganz schön taff.

10. Tag

Mannomann, sobald ein Verb im Lektüretext vorkommt, ruft Herr Wiesner jemanden auf, der es durchkonjugieren soll. Und vor allem auch mit der richtigen Betonung! Das wird wahrscheinlich so weitergehen, bis alles wie geschmiert läuft. :o Aber diese Übung gibt natürlich auch die nötige Sicherheit, die wir für die … Weiterlesen »

Die Götterwelt von W.F. Otto

Samstag, 10. November 2007

Zur Zeit lese ich begeistert einige Schriften von Walter F. Otto. Er beschreibt auf faszinierende Weise, wie die alten Griechen die Welt gesehen haben könnten und belegt seine Interpretationen durch Zitate von Homer und anderen Dichtern der Antike. Seine Beschreibung erscheint so dicht und schlüssig, dass sie mich regelrecht in diese Welt hineinzieht.

Beim Lesen stutze ich manchmal, weil er die griechischen Götter so direkt und offen anschaut und als erfahrbare Gestalten versteht. Das hat nichts zu tun mit dem bisher für mich selbstverständlichen Verständnis der antiken … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 3. Woche

Montag, 05. November 2007

7. Tag

Wir üben die bisher gelernten Vokabeln und Flexionen durch Umformen von Singular- in Pluralformen, von Aktiv- in Passivformen und umgekehrt. Das ist ein gutes Training. Neu hinzu kommt die Deklination der Adjektive am Beispiel von κακός (kakos, schlecht, böse) und νέος (neos, neu, jung). Aber da sie einfach nach der O- und A-Deklination flektieren, ist es nicht wirklich neu.

Für diejenigen, die altgriechische Verse hören wollen, empfiehlt Herr Wiesner eine Audio-CD: Griechische Verse - Griechische Prosa (Homer, Sophokles, Aristophanes, Xenophon, Thukydides, Platon), … Weiterlesen »

mal was lustiges :)

Samstag, 03. November 2007

Neulich habe ich in der FAZ einen witzigen Comic von Ralf König gefunden. Leider ist dieser unter dem alten Link nicht mehr zu erreichen.

Dafür habe ich heute eine andere Geschichte von ihm entdeckt: Gesetzgeber. Eine etwas andere Interpretation der Geschichte von Moses auf dem Berg Sinai.

Bitte nicht zu ernst nehmen :)