Platons Sonnengleichnis

Freitag, 21. März 2008

Das Sonnengleichnis ist das erste der drei wohl bekanntesten Gleichnisse von Platon (neben dem Linien- und dem Höhlengleichnis). Dieser Dialog zwischen Sokrates und Glaukon ist Teil des sechsten Buches der Politeia. Sokrates vergleicht Helios (die Sonne) mit der Idee des Guten: So wie die Sonne mit ihrem Licht nicht nur das Sehen und Gesehenwerden ermöglicht, sondern auch Wachstum und Ernährung, so ermöglicht die Idee des Guten nicht nur Erkenntnis und Erkanntwerden, sondern auch Sein und Wesen.

Ich habe meine Übersetzung mit anderen verglichen (Schleiermacher, Wiegand und bei Weiterlesen »

Platons Höhlengleichnis

Sonntag, 16. März 2008

Das Höhlengleichnis, womit Platon das 7. Buch der Politeia beginnt, gilt in der Philosophie zusammen mit dem Sonnen- und dem Liniengleichnis als der Kern seiner Ideenlehre. Sokrates führt mit Glaukon einen Dialog, in dem sie die Situation der Menschen betrachten: Diese leben in einer eingeschränkten Welt, die sie aber für die vollständige halten. Der Philosoph unterscheidet sich von ihnen, indem er sich auf die Suche nach den Gründen dieser Welt macht. Wenn er jedoch den anderen die ganze Welt zeigen will, finden sie es nur lächerlich, oder sogar bedrohlich.

In meiner folgenden … Weiterlesen »

Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache

Montag, 20. August 2007

Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie 9 Gründe altgriechisch zu lernen - eine Übersicht findest du hier.

Ich habe eine Beschreibung der philosophischen Bedeutung von Sprache, speziell der altgriechischen Sprache, in dem Buch "Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache" gefunden. Martin Heidegger vollzieht dort einen faszinierenden Rundgang von Logik, Logos und Sprache über den Menschen und der Frage "Wer sind wir selbst?", weitergehend zu Volk, Entscheidung, Entschlossenheit und der Frage "Was ist Geschichte?" wieder zurück zur Sprache. Die schlüssige … Weiterlesen »