Lernen mit Mind Maps

Sonntag, 29. Juni 2008

akkusativ.pngDer Begriff "Mind Map" ist erstmals 1974 von dem Engländer Tony Buzan in "Use your head" (deutsch "Kopftraining", 1984) eingeführt worden. Seitdem sind viele weitere Bücher über das Thema erschienen. Mind Mapping bezeichnet eine Methode, die die strukturbildende Arbeitsweise des Gehirns widerspiegelt und somit das gedankliche Organisieren, Lernen und Erinnern erleichtert.

Die Grundregeln einer Mind Map sind schnell erklärt:

  1. In der Mitte des Papiers (am besten blanco) wird in einem Kreis oder Oval das Thema der Mind Map notiert.
  2. Vom Zentrum nach außen fortschreitend werden … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 26. Woche

Montag, 23. Juni 2008

Die Übersetzungen erinnern mich an Puzzlespiele: man muß herausfinden, welche Teile ... Worte zusammenpassen, z.B. aufgrund gleicher Kasus oder weil ein Verb einen bestimmten Kasus erfordert - denn es steht keineswegs immer das zusammen, was zusammengehört. Überdies muß man aber auch Worte ergänzen, die der Autor - der Kürze wegen - weggelassen hat.

72. Tag

Wieder besprechen wir verstärkt die grammatischen Konstruktionen, die dem Text zugrundeliegen. Es gibt einige Schlüsselworte, bei denen es sich lohnt, die verschiedenen Möglichkeiten der Bedeutung im Kopf zu haben, um den … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 25. Woche

Mittwoch, 18. Juni 2008

Die Zeit der Prüfung rückt näher: Am 7.7. werden wir die Abschlussklausur im Altgriechisch-Kurs schreiben. Ich bin schon jetzt ganz aufgeregt ... tief durchatmen ... und wieder etwas mehr auf die Feinheiten bei der Übersetzung achten.

69. Tag

Inzwischen merkt Herr Wiesner öfter an, wann es einen roten Strich in der Klausur gäbe. Zum Beispiel sollte man einen Optativ normalerweise nicht mit "würde" oder "hätte" übersetzen, weil das eher einen Irrealis (in der Gegenwart oder Vergangenheit) ausdrückt, sondern zum Beispiel mit "könnte", "dürfte" oder "möchte". Der Potentialis … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 24. Woche

Dienstag, 10. Juni 2008

Ich habe den Eindruck in eine nächste Lernphase hineinzuwachsen: immer öfter sind mir die einzelnen Vokabeln im Text allgemein bekannt. Dafür knoble ich jetzt umso länger an einer angemessenen deutschen Übersetzung. Und verzweifle daran, dass ich es nicht schaffe, die ganzen Bedeutungsnuancen zu übertragen. Dafür verliebe ich mich umso mehr in die altgriechische Sprache. Das, was ich vor fast einem Jahr als Gründe notiert habe, wozu ich altgriechisch lernen will, hat sich in der Praxis 100%ig bestätigt, bzw. ist durch die Praxis erst lebendig geworden.

66. Tag

Heute übersetzen … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 23. Woche

Montag, 02. Juni 2008

Beim Lesen eines "natürlichen" Textes, nämlich hier die Apologie - im Gegensatz zur Schulbuchlektüre mit ausgesuchten Textabschnitten - relativiert sich so manche zuvor gelernte Grammatikregel. Hier ein paar Beispiele:

63. Tag

Ich habe gelernt, dass sich alle Formen von οὗτος (auch τοιοῦτος, τοσοῦτος) auf zuvor genanntes beziehen, während ὅδε, τοιόσδε, τοσόσδε im Text erst noch folgendes bezeichnen.

Platon hält sich aber oft nicht an diese Regel ;)

πρὸς ὃν ἐγὼ σκοπῶν τοιοῦτόν τι ἔπαθον (21c) auf den … Weiterlesen »