Homer - eine Buchrezension

Montag, 28. Juli 2008
Homer
Bildnis des Homer aus Marmor, römisch, nach griech. Original um 460 v. Chr. (München, Staatl. Antikensammlungen u. Glyptothek)

Homer hat mit seinen unsterblichen Werken die Kultur des Abendlandes geprägt wie kein anderer, ja überhaupt erst ins Leben gerufen. Während er selbst im Nebel verhüllt bleibt - sogar die Frage gestellt wurde, ob die Person "Homer" wirklich existierte - sind die beiden Großepen Ilias und Odyssee bis in die Neuzeit gegenwärtig. Seit fast 3000 Jahren inspirieren sie Denker und Wissenschaftler, Künstler und weltliche Herrscher.

Jetzt ist ihm eine … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, Abschluss und Resümee

Donnerstag, 24. Juli 2008

Vor gut acht Monaten hatte ich angekündigt (in Altgriechisch lernen - wo und wie?), dass ich einen Altgriechischkurs an der Freien Universität besuchen will. Jetzt ist dieser Kurs erfolgreich abgeschlossen, was ich zum Anlass nehme ein kleines Resümee zu ziehen. Was hat dieser Kurs gebracht? War es den Aufwand wert?

Auf jeden Fall! Zuvor aber noch kurz zu den letzten beiden Tagen des Kurses:

84. Tag

Wir bekommen die Klausur doch nicht zurück, sie verbleibt vorerst in der Uni. Aber Herr Wieser setzt sich übermorgen mit jedem einzeln zusammen, händigt die Scheine aus und … Weiterlesen »

Altgriechische Tempora und Aspekte

Montag, 21. Juli 2008

Jeder Griechisch-Unterricht fängt mit einfachem Präsens und Imperfekt im Indikativ an, die wie im Deutschen übersetzt werden können. Wenn dann aber nach etwa sechs Wochen der Aorist hinzukommt, wird es nötig das Zeitverständnis des Altgriechischen zu thematisieren. Denn der Begriff "Aorist" wird abgeleitet von ἀόριστος, unabgegrenzt, unbestimmt, und meint eben keine bestimmte zeitliche Ausdehnung.

Was bedeuten Tempus und Aspekt?

Tempus und Aspekt sind im Altgriechischen stark miteinander verwoben. Während ein Tempus das Zeitverhältnis ausdrückt, in dem das … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 28./29. Woche

Sonntag, 13. Juli 2008

Nichts wesentlich Neues, jede Menge Wiederholungen und dann die Klausur ...

78.-80. Tag

In der Woche vor der Klausur wiederholen wir zusätzlich zu der Übersetzung der Apologie Grammatikregeln und üben Formenbildung der Verben.

Mir fällt alles mögliche ein, was ich beim Lernen hätte besser machen können: zum Beispiel öfter mal mit Zeitbegrenzung übersetzen und mir die relativen Anschlüsse, Verschränkungen, Attraktionen klarer machen; Regeln lernen, welche Verben welche Konstruktionen erfordern (Verben des Sagens ..., des Wahrnehmens ..., des besonderen Seins etc.) und noch … Weiterlesen »

Uni-Tagebuch, 27. Woche

Dienstag, 08. Juli 2008

Wegen dem Klausurstreß hinke ich ein wenig mit dem Unitagebuch hinterher. Jetzt ist die Klausur geschrieben und ich warte nun ungeduldig auf das Ergebnis. Hier also erstmal das Unitagebuch von vorletzter Woche. Da haben wir nämlich auch eine kurze interessante Einführung in die Methoden der Textkritik bekommen.

75. Tag

Heute stoßen wir auf zwei Reihen von Stammformen, die ich schwer zu merken finde, nämlich ἀποθνῄσκω (sterben) ἀποθανοῦμαι, ἀπέθανον, τέθνηκα, was ich oft mit ἀποκτείνω (töten) verwechsle und οἴομαι (meinen) … Weiterlesen »